Merton Libraries sind begeistert: Nex.Count sichert unsere Zukunft
Optische Besucherzählung als Schlüssel zum Erfolg
Die Evaluation der Services und Programme ist für jede Bibliothek ein zentraler Punkt, um eigene Angebote fundiert zu bewerten und damit das Standing der Bibliothek innerhalb der Kommune zu festigen. Mit einer präzisen, optischen Besucherzählung können Besucherfrequenz und Trends zuverlässig erfasst werden, um den Erfolg der Services zu messen und eine ideale Personalplanung zu ermöglichen.
Im Zuge einer Ausschreibung ersetzten die Merton Libraries im September 2021 ihr bisheriges Tool mit dem neuen Nex.Count. Es kommt nun eine Lösung zum Einsatz, die sich seit vielen Jahren im Einzelhandel bewährt und flexibel genug ist, um sich an die verschiedenen Anforderungen im Bibliotheksbereich anzupassen. Im Gegensatz zu vielen handelsüblichen Geräten, die Personenbewegungen mit Kameras erfassen, arbeitet Nex.Count mit Infrarottechnologie. Die hohe Zuverlässigkeit und Messgenauigkeit waren bei der Wahl des Tools ausschlaggebend. Der Personenzähler kann Körpergrößen unterscheiden, sprich Kinder und Erwachsene differenziert betrachten. Ein Pluspunkt der in Merton aufgrund der zahlreichen Schulklassenprogramme sehr geschätzt wird. Mitarbeiter:innen, die den Eingang passieren, können automatisch und unkompliziert von der Messung ausgeschlossen werden, um die Statistik nicht zu verfälschen.
Für Karren Whyte, Bibliotheksleiterin der West Barnes Bibliothek, einer der sieben Standorte der britischen Merton Libraries, ist klar: „Um die Zukunft der Bibliotheksstandorte zu sichern ist es existenziell eine exakte Besucherzählung einzusetzen. Zudem ist es uns natürlich wichtig genau zu evaluieren, wie unsere Services bei den Menschen ankommen. Der neue Personenzähler liefert uns dafür aussagekräftige Leistungskennzahlen.“ Dem Team in Merton ist bewusst: Ein korrektes, regelmäßiges Reporting inklusive Besucherzahlen ist grundlegend, um der Bibliothek langfristig das gewünschte Budget zu sichern.
Modernes Datenmanagement
Nex.Count ist mit seinen Ausmaßen (ca. 20 cm x 11 cm x 3 cm) und 550 g ein echtes Leichtgewicht. Der Sensor wurde unmittelbar an die Decke im Eingangsbereich montiert. In kürzester Zeit waren die Geräte in den Filialen komplett eingerichtet ohne den laufenden Bibliotheksbetrieb zu beinträchtigen. Das Nexbib Team nahm sich ausgiebig Zeit, um die Sensoren perfekt einzustellen und zu prüfen, ob alle Personen gut erfasst werden.
Über eine spezifische URL kann jederzeit auf die Daten zugegriffen werden. Gemeinsam mit dem Bibliotheksteam wurde das bevorzugte Layout der Berichte erstellt, um diese einfach auf Knopfdruck abrufen zu können. Daten können stündlich, täglich, wöchentlich oder monatlich erhoben werden. Der bisher hohe Zeitaufwand für diese administrative Tätigkeit wurde somit deutlich reduziert. Das Dashboard zur Datenverwaltung ist nicht nur einfach zu bedienen, sondern funktioniert dank seiner modernen Integration stets zuverlässig, was Merton sehr begrüßt.
Mehr Sicherheit
Insbesondere während der Pandemie bietet Nex.Count zusätzliche Sicherheit. Das Gerät misst nicht nur die Anzahl der eintretenden Leute, sondern spiegelt auch die tatsächliche Raumbelegung. So kann die Bibliothek sofort erkennen, wenn die Höchstgrenze an Personen pro Raum erreicht ist und entsprechende Maßnahmen ergreifen. „Es ist uns nach wie vor sehr wichtig, dass sich jeder in unserer Bibliothek sicher fühlt. Wir setzen alles daran, unsere Besucherfrequenz wieder auf das hohe Niveau vor der Pandemie anzuheben,“ so Karren.
Es war höchste Zeit
Der Personenzähler, der in den Jahren zuvor im Einsatz war, bot nicht die gewünschte Messgenauigkeit. Die Merton Libraries machten sich also auf die Suche nach einer leistungsstärkeren Lösung. Insbesondere die wichtige Gruppe der Kinder fiel bei der Zählung mit dem alten Gerät durchs Raster. Da in Merton zahlreiche Programme mit Schulklassen stattfinden, war dies ein absolutes Manko. Karren erklärt: „Wenn ganze Schülergruppen gemeinsam die Bibliothek betraten, konnte das bisherige System keine akkurate Messung liefern. Somit wurde es unseren Ansprüchen nicht mehr gerecht.“
Fazit
Merton ist mit dem reibungslosen Betrieb und dem exakten, diskreten Messvorgang äußert zufrieden. „Wir haben endlich das sichere Gefühl, dass wir ein reelles Abbild der tatsächlichen Anzahl unserer Besucher:innen erhalten. Die Menschen bemerken den Personenzähler gar nicht – er funktioniert einfach“, freut sich die Bibliothekarin. Und sie betont: „Das Team von Nexbib war stets sehr hilfreich.“
Über die Merton Libraries: Die Community im Fokus
Die Herausforderungen durch die Pandemie haben die Merton Libraries hautnah zu spüren bekommen: Die Besucherzahlen sind stark gesunken. Auch wenn sich die Online-Angebote großer Beliebtheit erfreut haben, so heißt es nun, auch die Menschen wieder vermehrt in die Bibliothek zu locken.
Merton entwickelt daher neue Strategien, um ihrer Community einen inspirierenden, sicheren Ort zur Verfügung zu stellen und neue Programme zu entwickeln. Kooperationen mit lokalen Dienstleistern und Unternehmen sollen dabei helfen. "Unsere Bibliotheken werden von Menschen aller Altersgruppen genutzt. Bibliotheken müssen mit der Zeit gehen, sich allein auf die Ausleihe von Büchern zu konzentrieren, ist nicht nachhaltig. Die Bibliothek muss eine Drehscheibe für Aktivitäten für die gesamte Kommune sein,“ erklärt die Bibliotheksleiterin.
Der London Borough of Merton liegt im Südwesten von London und ist wirtschaftlich ein vielfältiges Gebiet mit entsprechend mannigfaltigen Bedürfnissen der Anwohner:innen. Insgesamt gibt es sieben Bibliotheksstandorte und einen mobilen Lieferservice, für diejenigen, welche die Bibliothek nicht selbst aufsuchen können. Die Reichhaltigkeit an Angeboten und Aktivitäten ist enorm. Karren Whyte kommentiert: „Unsere Bibliotheken verstehen sich nicht als traditionelle Büchereien, die als pure Ausleihstation dienen. Wir sind Gesundheit & Wellness Zentrum, Veranstaltungsort und vieles mehr. Die Fülle an Services ist unglaublich.“ Bemerkenswert ist beispielsweise die Kooperation mit lokalen Hausärzten, so dass die Bibliothek als Health Hub fungieren kann. Auch Arbeitssuchende werden aktiv unterstützt. Kinder- und Familienprogramme gehören zum Standard, um die Bibliothek als niederschwelligen Dritten Ort für die gesamte Gemeinde zu etablieren.
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